In diesem Text stellen wir Ihnen unsere speziellen Mischbettharze für die Heizungswasseraufbereitung und unser VE-Wasser Korrosionsschutzmittel mit pH-Stabilisator COROSOLID vor.
In unserem Video Heizungswasser aufbereiten nach VDI 2035 habe ich Ihnen bereits die Richtlinie und die verschiedenen Aufbereitungsmöglichkeiten erläutert.
Außerdem haben wir versucht aufzuzeigen warum eine Enthärtung in den meisten Fällen nicht in Frage kommt und man sein Heizungswasser vollentsalzen und dann mit unserm COROSOLID behandeln sollte.
Schauen Sie sich dazu gerne vorab unser kurzweiliges Video „Heizungswasseraufbereitung – das richtige Mischbettharz – Heizungswasser entsalzen nach VDI 2035“ an:
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Was ist überhaupt ein Mischbettharz?
Mischbettharze bestehen aus 2 Komponenten. Einem Anionenaustauscher und einem Kationenaustauscher. Diese Ionentauscherharze dienen der vollständigen Entfernung der im Wasser gelösten Ionenverbindungen zur Gewinnung von reinem Wasser
Sie entnehmen dem Wasser Kationen wie z.B. Magnesium und Calcium und Anionen wie z.B. Chlorid oder Sulfat. Dafür geben die Harze entsprechende Mengen an Wasserstoffionen und Hydroxidionen ins Wasser ab.
Ein qualitativ hochwertiges Mischbettharz liefert eine stabile Leitfähigkeit von 0,1 µS/cm während des gesamten Betriebes.
Hier kommen wir auch schon zu einem entscheidenden Kriterium dem pH-Wert. Hier ranken sich viele Mythen in dem Heizungswassermarkt und wir wollen versuchen etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Als Vertragspartner eines Ionentauscherharzherstellers sehen wir uns verpflichtet so transparent wie möglich zu sein. Das ein Mischbettharz einen pH-Wert kontrollieren kann oder diesen sogar reguliert ist total Absurd.
Grundsätzlich ist es wie bereits erwähnt so, dass ein gutes Mischbettharz einen bestimmten pH-Wert erreicht und diesen im Idealfall bis zu einem gewissen Anstieg der Leitfähigkeit auch hält. Also wenn das Harz langsam verbraucht ist, kann sich auch der ph-Wert verändern
Dieser pH-Wert hat viel mit der Qualität des Harzes zu tun. Also wie stark ist es beladen und wie schnell kann es Ionen tauschen. Aber entscheidend ist das Mischungsverhältnis.
Welche unterschiedlichen Mischbettharze gibt es?
Mischbettharze gibt es mit vielen verschiedenen Mischungsverhältnissen, Die gängigsten Mischungen sind die 50:50 und 60:40 (Anionen: Kationen).
Ein Harz mit dem Mischungsverhältnis von 50:50 ist aber für die Heizungswasseraufbereitung weniger geeignet. Dies liegt einfach daran, dass es von Anfang an einen sehr niedrigen pH-Wert von unter 7 erzeugt und es durch den geringen Anionenanteil am Ende der Laufzeit einen starken pH Abfall geben kann.
Unser PUREHEAT MB PRO 100 Mischbettharz hat ein Mischungsverhältnis von 60:40 (Anionen zu Kationen) und mit diesem erreicht man einen pH-Wert von ca. 7-7,5.
Um einen etwas höheren pH-Wert zu bekommen wurde unser Mischbettharz PUREHEAT MB PH-PLUS entwickelt. Hier wurde der Anionenanteil noch weiter auf 66 % erhöht. So erreicht man das das Kationenharz nicht alle Kationen aufnehmen kann, wodurch steigt der pH-Wert leicht auf 8 – 8,5.
Jetzt könnte man meinen, dass alles perfekt ist und man einen idealen pH-Wert von 8,5 erreicht.
Aber leider ist das Ganze nicht so einfach und hier ist auch der Knackpunkt. Wie schon erwähnt erzeugt man nur einen bestimmten pH-Wert aber vollentsalztes Wasser ist auf Grund der fehlenden Salze sehr instabil. Nur kleinste Veränderungen können den pH-Wert sofort massiv ansteigen oder abfallen lassen.
In unserem Artikel „Heizungswasser aufbereiten –Korrosionsschutz und ph-Stabilisierung„erklären wir Ihnen, wie man das einfach mit unserem COROSOLID in den Griff bekommt.